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Einen nochmals kritischen Blick auf die Ökumene wirft am Sonntag, 28. November, um 17 Uhr im Melanchthonhaus in der Reihe „Ökumene heute“ der Tübinger Theologe Prof. Dr. Eilert Herms. Er stellt fest, dass erst wenn klar ist, was als Fortschritt in der Ökumene gelten kann, wird die Frage beantwortbar, was die Bedingungen dafür sind, dass solche Fortschritte erreicht werden können.Nach Prof. Dr. Herms Ansicht ist dabei der Tatsache Rechnung zu tragen, dass inzwischen nicht nur die römisch-katholische Kirche, sondern auch die evangelischen Kirchen - jedenfalls in Deutschland - explizit ihre Sicht vom Ziel der ökumenischen Bewegung erklärt haben und dass diese Zielvorstellungen auseinander gehen. Damit wird sichtbar, dass es schwer, wenn auch vielleicht nicht unmöglich ist, die Bedingungen für zielführende Fortschritte in der Ökumene zu erfüllen. Die Veranstaltungsserie „Ökumene heute“, die das Melanchthon-Gedenkjahr 2010 durchzieht, wird von der Europäischen Melanchthon-Akademie Bretten, dem Roncalli-Forum Karlsruhe und dem Institut für Ökumenische Forschung in Straßburg gemeinsam ausgerichtet. Das Literaturland Baden-Württemberg unterstützt die Vorträge. Zur Person: |
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