11.12.2016 11.30 Uhr und 13 Uhr

Kuratorenführung mit Dr. Maria Lucia Weigel zum Ausstellungsende von "Reformatoren im Bildnis"


Bretten Melanchthonhaus

Die Kuratorin Sonderausstellung „Reformatoren im Bildnis. Verschlüsselte Botschaften“, Dr. Maria Lucia Weigel, nimmt am letzten Tag der Präsentation ihren persönlichen Abschied von der Überblicksschau. Am Sonntag, 11. Dezember, um 11.30 Uhr (bereits ausgebucht!) und 13 Uhr bietet sie nochmals zwei Führungen an. Die Kunsthistorikerin, die sich über zwei Jahre intensiv mit dem Thema beschäftigt hat, erläutert die Exponate und gibt Einblick in ihre engagierte Forschungsarbeit, die so manche Überraschung zu Tage brachte. Eine Anmeldung für die Sonderveranstaltung ist erforderlich bei der Europäischen Melanchthon-Akademie Bretten, Claudia Martin, Tel. 0 7252/944112 (vormittags), E-Mail: martin@melanchthon.com

 

Die Ausstellung, die in Bretten auch der Auftakt zum 500-jährigen Reformationsgedenken ist, legt erstmals die bildliche Propaganda offen, die sich vom 16. bis zum 19. Jahrhundert hinter den unterschiedlichen Darstellungsformen der Repräsentanten des Glaubenskampfes verbirgt. Basis der Ausstellung ist der umfangreiche Bestand an Reformatoren-Bildnissen des Melanchthonhauses, der von Leihgaben ergänzt wird. Die Räume der Gedenkstätte für den Brettener Reformator und Universalgelehrten bieten mit ihrer Ausstattung bereits ein einzigartiges visuelles Konzept des Reformationsgedenkens. Bildnisse der Reformatoren waren ein zentrales Kommunikationsmittel. Die Reformation bekam ein Gesicht. Die Sprache der Bilder vermittelte in ihrer Zeit Glaubensinhalte und belegte die Glaubwürdigkeit derer, die sie verkündeten.

 

http://www.melanchthon.com/Reformatoren-im-Bildnis/

 


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